Die Stadt Neumünster plant die Vergabe der Mittagsverpflegung über ein zentrales Catering an den städt. Schulen und KiTas.
Aufgrund des Volumens soll dieser Auftrag europaweit ausgeschrieben werden.
Wir Freien Demokraten lehnen diese Initiative ab.
Die Mittagsverpflegung für unsere Kinder muss verlässlich sichergestellt werden. Ein wie auch immer geartetes Problem in der Zentralküche würde alle Einrichtungen unmittelbar mit einem Lieferausfall betreffen. Das darf nicht sein.
Die meisten Schulen und KiTas haben aktuell eine für sie zufriedenstellende Lösung.
Wir verstehen nicht warum dieser Status zerstört werden soll und mit großem Aufwand eine neue Großküche geschaffen werden muss.
Die Idee der FDP Neumünster besteht in der Nutzung vorhandener Anbieter. Wir stellen uns ein Ringsystem vor, bei dem die Stadt über Rahmenvereinbarungen die Qualitätsstandards sicherstellt und gleichzeitig den möglichen Ausfall eines Anbieters innerhalb des verbliebenen Anbieterpools kompensieren kann.
Wir möchten die bereits im Stadtgebiet existierenden Ressourcen nutzen: „Lokale Küchen für unsere Kinder!“ Das sollen sowohl die städt. Tochterunternehmen sein (Kiek In, FEK, Holstenhallenbetriebe) wie auch renommierte Dritte (z.B. das KIN, das DRK im Hahnknüll und/oder Haart, etc.). Hierzu soll es mit insgesamt 12-15 Unternehmen entsprechende Verträge geben.
Mit einem solchen Pool sehen wir zudem die Möglichkeit, in kurzen Wegen für frisches Essen zu sorgen. Gerade unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit ein für uns wichtiges Argument.
Die FDP Neumünster möchte den Kindern unserer Stadt ein gutes und schmackhaftes Essen garantieren. Und zugleich die mittelständische lokale Wirtschaft stärken.
Aktuell arbeitet die FDP Neumünster an einem Antrag, den wir der Ratsversammlung vorlegen wollen. Um die entsprechende Mehrheit sicherzustellen, werden wir im Rahmen des Kommunalwahlkampfs die Bevölkerung um Ihre Unterstützung bitten und streben dazu ein Bürgerbegehren an.